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Projekt im Überblick:
Bei dem Objekt handelt es sich um ein Wohnhochhaus im Münchner Süden aus den 70er Jahren. Das Gebäude in Stahlbetonschottenbauweise beinhaltet in den 15 Stockwerken rund 90 Wohnungen. Die Fassade besteht bereichsweise aus vorgehängten hinterlüfteten Waschbetonplatten.
Projekt-Zeitraum:
März 2020 – Dezember 2020
Instandsetzung:
Grund der Instandsetzung ist in die Fassadenkonstruktion und die Innenräume eingedrungenes Wasser. Das Wasser konnte durch die über 50 Jahre alten schadhaften Fugen an den Bauteilstößen und Fensterabschlüsse in den Gebäudekern eindringen. Ebenso gab es Verwitterungsschäden an den Waschbetonplatten die sich in Form von Rissen, Abplatzungen und Loslösungen von Kieselsteinen abzeichnete. Teilweise waren die Waschbetonplatten statisch nicht mehr nachweisbar. Zur Sicherstellung der Gebäudedichtheit wurden die Fugenflanken vorbereitet und die schadhaften Fugen mit einem leistungsstarken plasto-elastischen Dichtstoff verschlossen. Die schadhaften Waschbetonplatten wurden mit einem Reprofilierungsmörtel instandgesetzt – hierbei wurde die Oberfläche händisch mit Kieselsteinen an den Bestand angepasst, so dass nach Fertigstellung eine homogene Fassadenfläche erzielt wurde. Die standsicherheitsgefährdeten Waschbetonplatten wurden durch Bewehrungseisen ergänzt, welche mit einem Injektionsmörtel in den tragfähigen Gebäudekern verankert wurden.
Besonderheiten:
Detailaufnahmen / Bauablauf:
Pollerspöck & Schiechtl GmbH
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